Eine Raumaufteilung, die den Unterschied macht: Fünf inspirierende Homeoffice-Beispiele von Pinterest

Klar sind Möbel wichtig.
Licht auch.

Und dass du letztendlich in Ruhe produktiv arbeiten kannst, ist das wichtigste an dem ganzen Vorhaben Homeoffice.

Aber weißt du, was WIRKLICH den Unterschied macht? Was darüber entscheidet, ob du konzentriert arbeitest oder abgelenkt bist?

Ob du dich sicher und selbstbewusst während deiner Arbeit fühlst oder unsicher und klein?

Eine ausgeklügelte Raumaufteilung.

Was damit gemeint ist?
Eine Raumaufteilung zeigt letztendlich, wie die Möbel und Gegenstände in einem Raum platziert werden.

Ob zum Beispiel alles an die Wände gerückt ist, oder das Mobiliar freier im Raum platziert wird.

Man kann mit einer guten Raumaufteilung verschiedene Zonen in einem Raum oder in einer Wohnung schaffen.

Kennst du das Gefühl, wenn du einen Raum betrittst und er fühlt sich irgendwie “stimmig” an und du magst dich gern dort aufhalten?

Dieses Gefühl hängt zu einem großen Teil mit der Raumaufteilung zusammen.
Die Möbelstücke an sich spielen dabei tatsächlich erst die zweite Geige.

Bei der Einrichtung deines Homeoffice kann es daher sehr entscheidend sein, wie du deine Möbel stellst.

Also: bist du bereit für ein bisschen Inspiration?
Dann gehts hier gleich los:

Raumaufteilung Nr. 1: Raumtrenner

Dieses Beispiel zeigt, wie man einen Arbeitsbereich in einen Wohnraum integrieren kann.

Du siehst hier aber: der Arbeitsplatz wurde nicht stiefmütterlich an die Wand gequetscht, wie das sonst gern der Fall ist.

Stattdessen wurde mit einer halbhohen Wand eine Art Raumtrenner geschaffen.

Wenn du hier arbeitest, hast du einen guten Rundumblick, bist aber trotzdem “geschützt” hinter deiner halbhohen Wand.

Die seitliche Platzierung zum Fenster ist ideal, so wirst du nicht von der Sonne geblendet.

Auch positiv: die Leuchte, die direkt über der Arbeitsfläche hängend installiert wurde, sowie der Stauraum für Arbeitsmaterialien, der sich griffbereit hinter und neben dir befindet.

Raumaufteilung Nr. 2: Podest

Noch eine Variante, dein Homeoffice in einen offenen Wohnbereich zu integrieren.

Durch ein Podest mit angebauten Raumtrennern (inkl. Stauraum!) wird hier eine neue Zone geschaffen.

Man betritt seinen Workspace also im wahrsten Sinne des Wortes über eine kleine Stufe. Dies kann dabei helfen, eine bessere Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit zu schaffen.

Perfekt wäre es, wenn der Blick sich beim Arbeiten nicht gegen die Wand richten würde, sondern auch mal schweifen kann.

(Kleine Anmerkung noch: Links sehe ich noch eine Bettdecke hervorblitzen.
Ich würde nicht unbedingt empfehlen: das Homeoffice im Schlafbereich einzurichten.

Aber wenn wir es mit einer Ein-Zimmer-Wohnung zu tun haben, kann das unter Umständen nicht anders gelöst werden. Da lohnt es sich vielleicht mit einer Kombination aus dieser und Raumaufteilung Nr. 4 zu arbeiten)

Raumaufteilung Nr. 3: Die ganze Wand erobern

Hier befinden wir uns wieder in einem Wohnzimmer.

Was hier wirklich toll gelöst ist: es steht nicht einfach ein einzelner Schreibtisch herum, sondern der Schreibtisch (der sogar 2 Arbeitsplätze bietet) geht in ein Sideboard über.

Die GANZE Wand wird ausgenutzt. Dies ist ein Schritt, den sich viele Leute nicht trauen, weil sie Angst haben, dass das Zimmer dann zu voll wird.

Die Wahrheit ist: der Raum wird durch diesen Schritt erst richtig wohnlich.

Es wurden hier mehrere Möbelstücke aneinandergereiht. Wichtig ist dabei, dass alle dieselbe Tiefe oder Höhe (in diesem Fall beides) haben.

Noch stimmiger wird es, wenn alle Stücke dasselbe Design (hier: weiß, clean, gradlinig) haben.

Diese Variante bekommst du sogar mithilfe des schwedischen Möbelherstellers hin, wie du vielleicht auf dem Foto erkannt hast :)

Raumaufteilung Nr. 4: Nutze die Nische

Einer meiner Favoriten für Winz-Büros ist diese Variante: das Schrank-Office.

Du hast eine Nische, einen Einbauschrank oder einen ungenutzten (oder nicht optimal genutzen) Winkel in deinem Zuhause?

Dann schau auch gern nochmal in diesem Artikel vorbei oder lass dich von diesem Bild hier inspirieren!

Wie du siehst: das Wesentliche (nämlich der Desktop) passt rein. In diesem Fall ist viel Deko drumherum, aber das ist Geschmacksache und der Raum kann auch sinnvoll für Arbeitsmaterialien genutzt werden.

Was toll ist, an dieser Variante der Raumaufteilung: du kannst dein Homeoffice nach getaner Arbeit zuklappen. Wenn du es morgens zum Arbeiten aufklappst, kriegst du gute Laune durch den Farbflash.

Wer sich also z.b. nicht traut im Rest der Wohnung mit Farbe auf den Putz zu hauen: hier ist deine Chance durchzudrehen!

Raumaufteilung Nr. 5: Bring dich in Chefposition

Last but not least ist dies die einzige Variante, bei der ein abgetrenntes Arbeitszimmer benötigt wird.

Hier bringen wir dich wirklich in die Position, die du verdient hast: in Chefposition.

Du kennst es aus Filmen, warum soll das nicht auch bei dir zuhause funktionieren?

Wenn du deinen Schreibtisch so stellst wie hier, also mitten in den Raum, eine Wand (z.b. mit einem großen Kunstdruck und Bücherregalen) hinter dir wirst du den Unterschied unmittelbar merken.

Das Selbstbewusstsein steigt, deine Arbeit bekommt mehr Gewichtung, du nimmt dich und deine Arbeit selbst wichtiger.

Einfach indem du mehr Raum einnimmst.

Eine Wand im Rücken, den Blick in den Raum schweifend: dies gibt dir sofort das Gefühl Herr:in der Lage zu sein.
Da Tolle: wir brauchen dafür keine Zaubertricks und noch nichtmal besondere Möbel.

Die Raumaufteilung machts.


Tipp:
Wenn du direkt weiter in die Umsetzung deines Zuhause-Büros gehen willst, aber noch einen konkreten Leitfaden brauchst, schau dir hier meinen Selbstlern-Kurs Home2Office an. Mit diesem Onlinekurs realisierst du dir Schritt für Schritt dein perfektes Homeoffice – von Grund auf an deine individuellen Bedürfnisse angepasst.


Bildnachweise:
Nr. 1: home-designing.com; Designer: Nördicö
Nr. 2: home-designing.com; Visualizer: int2architecture
Nr. 3: home-designing.com; Source: IKEA
Nr. 4: housebeautiful.com; Source: 2LG STUDIO
Nr. 5: pinterest.de; Source: Skepp.com

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